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Nathans Haus

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Das ehemals im Besitz der Familie Löwenstein befindliche Haus am Anfang der Borngasse, genannt „Nathans Haus“, stand dort, wo heute die Schwalbacher Str. 20 mit Bank, Arztpraxis und Apotheke ist. Der Hausnahme stammt von Nathan Löwenstein, der es zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern bewohnte. Seine Frau Rebecca wohnte dort bis 1938 und war somit wahrscheinlich die letzte in Esch lebende jüdische Einwohnerin vor dem 2. Weltkrieg. Das Haus wurde unter der NS-Herrschaft eingezogen. Das Grundstück wurde in den 1960er Jahren von Walter Bund gekauft und das Haus wurde abgerissen. Zuvor, nach dem 2. Weltkrieg, wohnten dort verschiedene Familien und es gab einen Milchverkauf, den eine Frau Namens Guckes betrieb.

Max Löwenstein

Max Löwenstein wurde am 10. August 1899 in Esch geboren. Er war der Sohn von Ferdinand Löwenstein und seiner Frau Rosa. Er starb im Alter von 19 Jahren als Angehöriger des Reserve-Infanterie-Regiment 87 am 25. Oktober 1918 im 1. Weltkrieg.

Quelle:
http://des.genealogy.net/search/show/9338207

Ferdinand Löwenstein

Ortsansicht und Geschäft von Feist Löwenstein

Ferdinand (Feist) Löwenstein wurde am 11. August 1858 in Langendernbach geboren und war ein jüngerer Bruder von Nathan Löwenstein. Feist heiratete im Jahr 1890 Nathans Schwägerin Rosa Steinberg aus Steinfischbach. Die beiden hatten acht Kinder, Selma (* 1890 Esch, + 1942 KZ Majdanek), David (* 1891 Esch, + 1980 New York), Albert (* 1892 Esch, + 1978 Connecticut), Mathilde (* 1893 Esch, + 1941 Ghetto Minsk), Hugo (* 1895 Esch, + 1959 Connecticut), Frieda (* 1896 Esch, + 1942 KZ Sobibor), Max (+ 1899 Esch, + 1918 im 1. Weltkrieg) und Otto (* 1909 Esch, + 1972 Israel). Feist war in Esch als Vieh- und Warenhändler aktiv, ebenso wie seine Söhne Albert, David und Hugo. Er war Mitglied des Gemeindevorstands der jüdische  Gemeinde Idstein. Sein Geschäft war in der Schwalbacher Straße 23. Seine Frau Rosa starb bald nach der Geburt des jüngsten Sohnes Otto im Jahre 1909. Der zweitjüngste Sohn Max fiel 1918 im 1. Weltkrieg.

Im Jahr 1934 übergab Feist seine Geschäfte in Esch an seinen Sohn Albert. David und Hugo waren inzwischen in Idstein tätig. Nach der Machtergreifung des NS-Unrechtsregimes zog Albert Löwenstein 1936 nach Königstein in den Ölmühlenweg 5 und nahm seinen Vater mit.  Zuvor hatte es in Esch wohl antisemitische Umtriebe gegeben. So berichtete der Landwirt Wilhelm Jung aus Reichenbach nach dem Krieg, dass er aufgrund seiner Geschäfte mit Viehhändlern aus Esch, bei denen es sich wohl um die Löwensteins gehandelt haben muss, entsprechende Repressalien seitens des NS-Regimes zu erdulden hatte. Albert wurde 1938 zusammen mit seinem Schwager Louis Kahn kurzzeitig interniert, erreichte aber zuletzt seine Ausreise und  emigrierte zusammen mit Feist und weiteren Familienmitgliedern im Januar 1939 in die USA. Die Töchter blieben in Deutschland zurück und wurden allesamt von im Rahmen des Holocaust ermordet. Dies erlebte Feist nicht mehr, denn er starb am 17. März 1940 im Bundesstaat New York. Seine Familie wurde in Conneticut sesshaft, wo es heute noch lebende Nachkommen der Escher Löwensteins gibt.

Quellen:

Selma Hermann

Selma Hermann, geborene Löwenstein, kam am am 17. Juli 1895 in Esch zur Welt, heiratete und wohnte später in Frankfurt. Sie war eine Tochter von Nathan Löwenstein und Rebecca Löwenstein. Vom NS-Unrechtsregime wurde sie vom 30. September 1942 bis zum 02. Oktober 1942 im Sammellager Westerbork in den Niederlanden eingesperrt. Von Dort aus wurde sie nach Auschwitz deportiert und dort vermutlich am 5. Oktober 1942 ermordet.

Selma Hermann hatte mit ihrem Mann Julius Hermann eine Tochter namens Edith Liese (* 1922), die den 2. Weltkrieg überlebte und 1999 starb.

Quellen:

David Löwenstein

David Löwenstein war der älteste Sohn von Nathan und Rebecca Löwenstein. Er wurde am 18. Dezember 1878 in Esch geboren und heiratete später Bertha Weinberg, mit der er in Idstein am Veithenmühlberg wohnte. Sie hatten drei Kinder, Clothilde (*1911 in Idstein, +2007 in den USA), Norbert (*1914 in Idstein, + vor 2007) und Ruth (*1923 in Idstein, +1943 oder 1944 in Auschwitz).

David wurde 1916 im 1. Weltkrieg als Angehöriger der 7. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiment 20 vor Riga schwer verwundet.

Im November 1938 emigrierte die Familie in die Niederlande, wo Bertha 1940 und David 1942 starben. Die jüngste Tochter Ruth wurde 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und kam von dort in das Vernichtungslager Auschwitz, wo sie zwischen 1943 und 1944 ermordet wurde.

Für die Familie existieren seit 2019 in Idstein drei Stolpersteine.

2019 wurden in Idstein drei Stolpersteine für die Familie von David Löwenstein verlegt. Foto: Stefan Gärth

Quellen:

Jüdische Gemeinde

Mauer und ehemaliger Friedhof am „Heftricher Weg“, Februar 2010

Bereits um 1700 lebten in Esch und Idstein jüdische Familien, die eine gemeinsame Gemeinde bildeten. In Idstein wurde 1793 auch eine Synagoge gebaut. Der Friedhof für diese Gemeinde wurde in Esch, am heutigen Ortsausgang der Eschtalstraße in Richtung Heftrich angelegt, der bis 1887 genutzt wurde. Danach wurde ein neuer jüdischer Friedhof in Idstein, gegenüber der heutigen Lore-Bauer-Halle, angelegt. Spätestens während der NS-Herrschaft wurde der Friedhof in Esch restlos abgeräumt, so dass heute weder Grabhügel noch Grabsteine, wohl aber eine Mauer, erhalten sind.

Die jüdischen Familien hatten bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch keine festen Familiennamen. Meist gab es nur einen Vornamen, dem der Vorname des Vaters als weiterer Name beigegeben wurde. Dazwischen konnte „ben“ für Sohn, oder „bat“ für Tochter stehen, was hier aber wohl nicht der Fall gewesen ist. Das konnte dann so aussehen:

Herz Salomon war der Sohn von Salomon. Der Sohn von Herz hieß dann wiederum z.B. Löb Herz.

Die Auswirkungen dieser abweichenden Namensgebung zeigt sich z.B. bei der Nacherzählung einer Begebenheit aus dem Jahre 1801. Damals soll der bekannte Räuber Johannes Bückler, genannt „Schinderhannes“, einen Teil des Raubgutes aus dem Überfall auf die Post in Würges an einen Juden namens Herz Salomon aus Esch verkauft haben, allerdings passen die Altersangabe aus den Prozessakten und das tatsächliche Alter und von Herz Salomon, dem Urgroßvater von Hermann Eschenheimer, nicht zusammen. Vermutlich handelte es sich daher um einen seiner Söhne, der kurz darauf den Namen gewechselt haben wird.

Unter der französichen Besatzung zu dieser Zeit änderte sich nämlich die Namensregelung, und die Juden mussten sich, als Bedingung für die Erlangung erweiterter Bürgerrechte, Nachnamen nach „deutschem“ Muster zulegen. Unter Übersetzung aus dem Hebräischen entstand dann aus Löb (Löwe) der Name Löwenstein, und mit Bezug auf den Herkunftsort der Name Eschenheimer, die sich teilweise bis in die NS-Zeit hielten. Im Jahr 1871 wurden bei einer Volkszählung 14 jüdische Einwohner erfasst, was allerdings aufgrund der vorliegenden Geburtstdaten recht wenig erscheint.

In den Kriegen des 19. Jahrhunderst, so z.B. 1870/71 und insbesondere im 1. Weltkrieg wurden viele jüdische Einwohner als Soldaten eingesetzt, teilweise meldeten sie sich freiwillig um ihre Zugehörigkeit zu Gemeinde und Staat zu beweisen. Im 1. Weltkrieg fielen Julius Eschenheimer und Max Löwenstein.

Die jüdischen Einwohner waren ab dem Zeitpunkt als das Vereinswesen liberalisiert wurde, also etwa Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts, stets auch in den Escher Vereinen vertreten, so waren Hermann und Otto Eschenheimer ausweißlich der Inschrift auf dem Kriegerdenkmal Mitglieder des Kriegervereins, Otto Eschenheimer war Gründungsmitglied des Sportverein 1921 Esch e.V.

Gasthaus zur Krone, rechts am Bildrand Anwesen Eschenheimer, 1940er Jahre, Foto von R. Wick

Gasthaus zur Krone, rechts am Bildrand Anwesen Eschenheimer, 1940er Jahre, Foto von R. Wick

Über die Generationen entstanden mehrere „Judenhäuser“, also die Stammhäuser der Familien, die entsprechend weiter vererbt wurden. Eines stand neben dem Hof Lanz, zwischen dem heutigen Gasthaus Zur Krone und dem „Aahle„. Vor dem Krieg beherbergte es Teile der Familie Eschenheimer, stand dann aber wohl eine Zeit lang leer. Nach dem Krieg wurden dort noch Flüchtlinge einquartiert, irgendwann wurde es aber weitgehend abgerissen, so dass heute nur noch ein Teil der Mauern erhalten ist,  die als Wände für Schuppen des Anwesens Lanz genutzt werden.

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Ein anderes jüdisches Haus war „Nathans Haus“, dort, wo heute die Schwalbacher Str. 20 mit Bank, Arztpraxis und Apotheke ist, am Anfang der Borngasse. Dort wohnte das letzte Mitglied der jüdischen Gemeinde Esch, Rebecca Löwenstein, vermutlich bis 1938. Das Haus wurde unter der NS-Herrschaft eingezogen. Das Grundstück wurde in den 1960er Jahren von Walter Bund gekauft und das Haus wurde abgerissen.

Ortsansicht und Geschäft von Feist Löwenstein

Gegenüber von Nathans Haus befand sich das Geschäft von seinem Bruder Ferdinand Löwenstein, der dort als Vieh- und Warenhändler aktiv war. Nach 1934 übergab er sein Geschäft an seinen Sohn Albert, 1936 zog die Familie nach Königstein. Heute befindet sich hier die Bäckerei Ries.

Die Geschäftsbeziehungen der Escher Einwohner mit den jüdischen Geschäftsleuten wurden nach der Machtergreifung des NS-Unrechtsregimes zusehends schwieriger. So berichtet Wilhelm Jung aus Reichenbach von Repressalien gegen ihn aufgrund seiner Geschäfte mit einem jüdischen Viehhändler aus Esch.

Karl Bund, der in den 1930er Jahren neben dem Geschäft von Ferdinand Löwenstein ein Dependance der Firma Goldschmidt (vermutlich Meier Goldschmidt & Cie) aus Idstein unterhielt, wurde nach Erinnerungen von Albert Bund zeitweise mit einem Boykott belegt, dem er sich wohl auch anfänglich widersetzte. Er entging entsprechenden Folgen wohl nur durch eine verwandschaftliche Beziehung mit der Frau des NSDAP-Bürgermeisters Adolf Heilhecker.

Da die jüdische Gemeinde Ende der 1930er Jahre faktisch nicht mehr existierte kam es auch zu keinen Deportationen direkt aus Esch. Dennoch ist ein Angriff auf das Haus von Nathan und Rebecca Löwenstein überliefert, und zahlreiche ehemalige Escher Einwohner starben auf der Flucht oder in den Vernichtungslagern der Nazis (Aufzählung vermutlich nicht vollständig).

1940: Willi Eschenheimer, Bertha Löwenstein (geb. Weinberg)

1941: Mathilde Issselbächer (geb. Löwenstein), David Löwenstein

1942: Selma Kahn (geb. Löwenstein), Frieda Stern (geb. Löwenstein), Selma Hermann (geb. Löwenstein),  Hermann Löwenstein, Selma Löwenstein (geb. Vogel), Ilse Löwenstein

1943: Bertha Nachmann (geb. Eschenheimer), Ruth Löwenstein

2019 wurden in Idstein drei Stolpersteine für die Familie von David Löwenstein verlegt. Foto: Stefan Gärth

Bei den Orten, an denen die Menschen zu Tode kamen, finden sich viele Ortsnamen die zu Symbolen der menschenverachtenden Vernichtungspolitik der NSDAP geworden sind. Dazu gehören die Tötungsanstalt Prina Sonnenstein, die Gehttos Minsk und Theresienstadt sowie die Vernichtungslager Sobibor und Auschwitz.

Einigen Familienmitgliedern gelang die Ausreise bzw. Flucht in sichere Länder, so dass sowohl in Israel als auch in den USA und Südamerika heute die Escher Namen Löwenstein und Eschenheimer weiter exisitieren.

Quellen:

Frieda Stern

Frieda Stern, geborene Löwenstein, wurde am 24. Dezember 1896 in Esch als Tochter von Ferdinand Löwenstein und seiner Frau Rosa geboren und war später wohnhaft in Jesberg und Frankfurt a. Main. Ihre Deportation erfolgte ab Frankfurt a. Main am 11. Juni 1942 nach Sobibor. Über ihr weiteres Schicksal ist mir nichts bekannt.
Quellen:

Rebecca Löwenstein

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Rebecca Steinberg wurde am 12. Juni 1850 in Steinfischbach als Tochter von Meier Steinberg und Sara Herz geboren. Sie heiratete im Jahr 1875 Nathan Löwenstein aus Langendernbach und wohnte dann mit ihm in „Nathans Haus“ in der Borngasse. Ihre Schwester Rosa war mit ihrem Schwager Ferdinand verheiratete. Die beiden und ihre Familie wohnten ebenfalls in Esch, von wo sie 1936 nach Königstein umzogen.

Nathan und Rebecca hatten 5 Kinder, David, Hermann, Selma, Solly und Rosa.

Nach dem hier vorliegenden Eintrag des Frankfurter Standesamtes ist Rebecca am 4. Dezember 1938 in Frankfurt im Alter von 88 Jahren verstorben, nachdem sie zuvor in der städtischen Nervenklinik Niederrad (heute Teil der Uniklink Frankfurt) untergebracht war. Als Todesursache sind Kreislaufschwäche und Hirnaderverkalkung angegeben.

Dem widersprechen mehrere Zeitzeugen, die Rebecca anfang der 1940er Jahre noch in Esch gesehen haben wollen, so u.a. der Zeitzeuge Helmut Wald in einem Zeitungsbericht vom Mai 2016. Demnach habe Rebecca bis 1942 in Nathans Haus gewohnt und sei erst dann, über 90igjährig, nach Idstein überstellt worden. Von dort habe sie wohl hin und wieder versucht, bis nach Esch zu laufen und wäre bei einem dieser Versuche dann letztendlich verstorben.

Ziemlich sicher war Rebecca Löwenstein in der NS-Zeit die letzte jüdische Bewohnerin von Esch. Wald berichtet vom Hörensagen, dass auch Rebecca in den Tagen um die Reichsprogromnacht im November 1938 zu leiden hatte. Sie sei angegriffen und misshandelt worden. Laut einer Abhandlung von „Am Spiegelgasse“ (siehe Quellen) wäre sogar ein Brandanschlag auf ihr Haus verübt worden, allerdings wird dort als Wohnort Idstein angegeben. Recht sicher ist, dass ihr Sohn Hermann bereits ab 1938 in Wiesbaden und nicht mehr in Idstein wohnte. Daher sind all diese Angaben als eher unsicher anzusehen.

Quellen:

Nathan Löwenstein

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Ehemals jüdisches Haus, heute Schwalbacher Str. 20, um 1963, Foto: Fam. Bund

Nathan Löwenstein, Sohn von David Löwenstein und Rosalie Reis aus Langendernbach, wurde am 3. August 1847 geboren. Er heiratete 1875 Rebecca Steinberg aus Steinfischbach und wohnte dann in der heutigen Borngasse, in „Nathans Haus„. Gemäß der Inschrift auf dem Kriegerdenkmal, nachdem ein N. Löwenstein am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teilgenommen hat, ist davon auszugehen, dass damit Nathan gemeint ist.
Nathan und Rebecca hatten 5 Kinder, David, Hermann,Selma, Solly und Rosa.
Quellen:
 

Hermann Löwenstein

Hermann (oder Haimann) Löwenstein wurde am 05. März 1881 in Esch geboren. Er war eines von 5 Kindern von Nathan Löwenstein und Rebecca Löwenstein. Er heiratete Selma Vogel aus Saulheim, mit der er zunächst in Esch wohnte. Dort wurde 1913 ihre erste Tochter Irena geboren, die als Kind verstarb. Zwei weitere Töchter Edith (*1915) und Ilse wurden geboren und die Familie zog um nach Idstein in die Löhrgasse, wo Hermann einen Viehandel betrieb. Im August 1938 zogen die Löwensteins nach Wiesbaden. Am 10. Juni 1942 wurde die Familie mit hunderten weiteren Juden aus Wiesbaden und Frankfurt in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort wenig später vom NS-Unrechtsregime umgebracht.

Hermanns Tochter Edith überlebte, da sie bereits 1933 nach Holland und von dort 1939 weiter nach Australien emigriert war.

Quellen: