Archiv der Kategorie: Menschen

Baum, Wilhelm

Wilhelm Baum war zu Zeiten von Helmut Wald der Dorffriseur. Außerdem hielt er den Gaisbock des Ortes für die Viehzucht. Er wohnte mit seiner Frau Mine in der Frankfurter Straße 12 und war der Vater von Otto Baum.

Die Häuser Baum (links) und Weller (rechts) in der Frankfurter Straße. Foto: Familie Weller

Im 1. Weltkrieg wurde er 1915 als Angehöriger des Reserve-Infanterie-Regiment 221 verwundet.

Quellen:

Wald, H. (2012) Eine kleine Chronik von Einem, der die Straßen von klein auf erlebt und auf ihnen gelebt hat. Waldems.
Verein für Computergenealogie e.V. (no date) Verlustlisten Erster Weltkrieg, genealogy.net/. Available at: http://wiki-de.genealogy.net/Verlustlisten_Erster_Weltkrieg/Projekt.

Engel, Karl

Karl Engel (*1901) war Mitbegründer der Freiwillige Feuerwehr 1934 Esch e.V.. Er war viele Jahre in der Jagd aktiv und engagierte sich über 60 Jahre in jagdlichen Organisationen, wofür er 1987 mit der Treuenadel in Gold mit Kranz des Deutschen Jagdschutzverbandes ausgezeichnet wurde.

Er lebte mit seiner Frau Lina in der Frankfurter Straße. Karl Engel verstarb 1987.

Quellen:

Kreisausschuß des Rheingau-Taunus-Kreises (1988) Jahrbuch Rheingau-Taunus-Kreis.
Verein für Computergenealogie e.V. (no date) Grabsteine. Available at: http://grabsteine.genealogy.net/.
Freiwillige Feuerwehr 1934 Esch e.V. (no date) Chronik der Feuerwehr Esch. Available at: http://www.fw-esch.de/index.php/verein/cffwesch.

Wolf, Josefine

Josefine Wolf war zu Beginn der 1950er Jahre Hebamme in Esch. Sie war bis in die 1960er Jahre tätig und somit bis in die 2010er Jahre die letzte Hebamme die in Esch praktizierte.

Quellen:

Kreisausschuss des Untertaunuskreises (ed.) (1950) Heimatjahrbuch ‘Der Untertaunus’.

Josef Patzek

Josef Patzek war zu Beginn der 1950er Jahre Flüchtlingsvertrauensmann in Esch.

Quellen:

Kreisausschuss des Untertaunuskreises (ed.) (1950) Heimatjahrbuch ‘Der Untertaunus’.

Hermann Bund

Hermann Bund wurde 1902 als Sohn des Turners und Heimatdichters Ludwig Bund in Esch geboren. Im 2. Weltkrieg diente er an der Ostfront und gilt seit dem 1. Februar 1945 in der Nähe der damaligen Festungsstadt Breslau als vermisst. Dort war ein Teil der deutschen 269. Infanterie-Division in schwere Kämpfe mit der Roten Armee verwickelt. Seine Daten sind auf dem Friedhof von Groß Nädlitz, heute Nadolice Wielkie / Polen, verzeichnet.

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (no date) Gräbersuche online. Available at: http://www.volksbund.de/graebersuche.html.

Karl Ries

Ausflugsgesellschaft Pfingsten 1937, vorn v.l.n.r. Walter Ott und Ernst Kohnle, hinten v.l.n.r. Karl Ries (genannt Seller Kall), Emma Wissig (geb. Christmann) und Paul Wissig, vor Deutschem Haus

Karl Ries (*1917 +2005), genannt Seller Karl, stammt aus dem Haus Eschtalstraße 3. Der Hausname stammt von der Sattlerei, die seine Familie im 19. Jahrhundert in Esch betrieb. Er zog später nach Steinfischbach. Nach meinen Erinnerungen kam er bis in die 1990er Jahre zu meinem Großvater um sich die Haare schneiden zu lassen. Dabei erzählte er häufig von seinen großen Stallhasen, die so groß wären, dass er sie zum „Stämm schlaafe“, also zum Holzrücken, in den Wald mitnehmen würde. Allerdings sei ihm das vom Bürgermeister verboten worden, als die Hasen mal wieder die Kanaldecke in der Pfarrgasse in Steinfischbach kaputt getreten hätten.

Quellen:

Johann Daniel Heilhecker

Johann Daniel Heilhecker wurde 1846 als Sohn von Johann Wilhelm Heilhecker und Anna Katharina Schönborn geboren. 1870/1871 nahm Heilhecker am Deutsch-Französischen Krieg teil. Er heiratete seine Cousine Regine Henriette Schönborn und war spätestens ab den 1880er Jahren Besitzer des Petershammer. Daniel Heilhecker starb 1920.

Quellen:

Herrmann Lanz

Hermann Lanz (*1902 +1990) war der letzte Besitzer des Wohnhauses der ehemaligen Mangoldsmühle in der heutigen Schulgasse. Er war der Bruder von Karl Lanz und dementsprechend Sohn der Familie Lanz, die um die Jahrhundertwende die Gaststätte Zur Krone betrieb. Er wohnte in der Mangoldsmühle mit seiner Frau Emma (*1908 +1983), geborene Schütz, die ihren Hausnamen „Lennewerts“ mitbrachte.

Hermann Lanz gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Freiwillige Feuerwehr 1934 Esch e.V. und wurde auf dem Feuerwehrfest 1983 zum Ehrenmitglied ernannt.

Quellen:

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Adolf Kohnle

Adolf Kohnle wurde 1912 in Esch in der Schwalbacher Straße 16 als Sohn der Bäckersfamilie Kohnle geboren. Im 2. Weltkrieg diente er als Unteroffizier und fiel 1944 in Piotrowice in Schlesien. Er liegt auf dem Soldatenfriedhof von Laurahütte, dem heutigen Siemianowice in Polen begraben.

Quelle:

Engel, Adolf

Adolf Engel wurde 1911 in Esch als Sohn von Karl Christian Engel und Philippina Henriette Moll geboren. Er war Neffe von Karl Moll. Verheiratet war er mit Henriette „Henni“ Guckes und hatte mit Ihr zwei Kinder, Irmgard und Karl Adolf. Adolf Engel diente im 2. Weltkrieg als Unteroffizier und fiel 1944 in Sili im heutigen Lettland, bei den schweren Kämpfen im so genannten Kurland-Kessel. Er liegt auf dem Soldatenfriedhof in Saldus, dem ehemaligen Frauburg, begraben.

Quellen: