Das ehemals im Besitz der Familie Löwenstein befindliche Haus am Anfang der Borngasse, genannt „Nathans Haus“, stand dort, wo heute die Schwalbacher Str. 20 mit Bank, Arztpraxis und Apotheke ist. Der Hausnahme stammt von Nathan Löwenstein, der es zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern bewohnte. Seine Frau Rebecca wohnte dort bis 1938 und war somit wahrscheinlich die letzte in Esch lebende jüdische Einwohnerin vor dem 2. Weltkrieg. Das Haus wurde unter der NS-Herrschaft eingezogen. Das Grundstück wurde in den 1960er Jahren von Walter Bund gekauft und das Haus wurde abgerissen. Zuvor, nach dem 2. Weltkrieg, wohnten dort verschiedene Familien und es gab einen Milchverkauf, den eine Frau Namens Guckes betrieb.
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