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Karl Conrad Leichtfuß
Karl Conrad Leichtfuß, der am 18. August 1870 in der Schlacht um Gravelotte in Lothringen gefallen ist, wird auf dem Kriegerdenkmal mit vollem Namen genannt. Er war einer von 31.640 Toten und Verwundeten dieser Schlacht, an der auf beiden Seiten mehr als 180.000 Soldaten teilnahmen. Das Grab von Leichtfuß, der im Rang eines Grenardier stand, ist noch heute auf dem Soldatenfriedhof in St. Marie aux Chênes zu finden.
Bis zum Umbau der Kirche in ihren heutigen Zustand befand sich in der Nähe des ehemaligen, heute nicht mehr genutzten Eingangs eine Gedenktafel für ihn. Im Zuge der Bauarbeiten ging diese offenbar verloren.
Quellen:
Wilhelm Klapper
Karl Klapper I
Karl Klapper I war Gemeindekassenverwalter der Gemeinde Esch. Er wird z.B. im Heimatjahrbuch 1950 unter Das öffentliche Leben im Untertaunuskreis erwähnt.
1934 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der freiwilligen Feuerwehr.
Von 1933 bis 1945 war er Vereinsführer der Sängervereinigung.
Quellen:
Selma Kahn
Quellen:
Mathilde Issselbächer
Friedrich Wilhelm Heinz
Karl Wilhelm Albert Erwin Gros
Gros, Karl Wilhelm Albert Erwin war ein evangelicher Geistlicher und Schriftsteller. Er wurde am 13. April 1865 in Niederems als Sohn des Hauptlehrers Philipp Heinrich Peter Gros und dessen Frau Marie Henriette Lusie, geb. Steinhäuser, geboren. Ab 1884 studierte er Theologie in Leipzig, Marburg und Hanau. 1888 bis 1889 war er Vikar in Kroppach und Fronhausen, 1890 wurde er Pfarrer in Hartenrod, 1897 in Höchstenbach und von 1898 bis 1919 war er Pfarrer Esch im Taunus, von wo aus er nach Gonzenheim wechselte wo er am 1. Dezember 1926 verstarb.
1902 richtete er eine Privatschule in Esch ein. In Hartenrod hatte er zuvor den ersten Raiffeisen-Verein mit gegründet. Er veröffentlichte eine Anzahl von Romanen, u.a. „Die letzte Nonne von Walsdorf“ (1916), „Der Bauernpfarrer“ (1918) und „Winkelhude und anderes“ (1925). Im letzgenannten Werk nimmt er in heiteren Geschichten Bezug zu seinen Stationen im Taunus und Westerwald und historisches, etwa zu den Koalitions- und Befreiungskriegen. Gerüchteweise soll „Als Winkelhude ein Kurort wurde“ lose von Esch handeln. Gros war hier Pfarrer, als der Kurverein seine beste Zeit hatte. Gros war auch Mitglied im Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.
Quellen:
Göttler, Frieda
Frieda Göttler war Gemeindeschwester in Esch. Die Schwestern waren im Diakonissenheim in der Wiesenstraße 16 untergebracht.
Quellen:
Willi Eschenheimer
Quellen: Gedenkbuch "Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"