Karl Wilhelm Albert Erwin Gros


Pfarrer Gros mit Schülern und Familie

Pfarrer Gros mit Schülern und Familie, Foto von R. Wick

Gros, Karl Wilhelm Albert Erwin war ein evangelicher Geistlicher und Schriftsteller. Er wurde am 13. April 1865 in Niederems als Sohn des Hauptlehrers Philipp Heinrich Peter Gros und dessen Frau Marie Henriette Lusie, geb. Steinhäuser, geboren. Ab 1884 studierte er Theologie in Leipzig, Marburg und Hanau. 1888 bis 1889 war er Vikar in Kroppach und Fronhausen, 1890 wurde er Pfarrer in Hartenrod, 1897 in Höchstenbach und von 1898 bis 1919 war er Pfarrer Esch im Taunus, von wo aus er nach Gonzenheim wechselte wo er am 1. Dezember 1926 verstarb.

1902 richtete er eine Privatschule in Esch ein. In Hartenrod hatte er zuvor den ersten Raiffeisen-Verein mit gegründet. Er veröffentlichte eine Anzahl von Romanen, u.a. „Die letzte Nonne von Walsdorf“ (1916), „Der Bauernpfarrer“ (1918) und „Winkelhude und anderes“ (1925). Im letzgenannten Werk nimmt er in heiteren Geschichten Bezug zu seinen Stationen im Taunus und Westerwald und historisches, etwa zu den Koalitions- und Befreiungskriegen. Gerüchteweise soll „Als Winkelhude ein Kurort wurde“ lose von Esch handeln. Gros war hier Pfarrer, als der Kurverein seine beste Zeit hatte. Gros war auch Mitglied im Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.

Quellen:

2 Gedanken zu „Karl Wilhelm Albert Erwin Gros

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  2. Pingback: Nassauische Armee | Esch historisch

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