Archiv der Kategorie: Menschen

Karl Weber

Karl Weber wurde am 28. Juni 1895 geboren. Er ist am 10. Januar 1917 im 1. Weltkrieg bei Verdun gefallen. Seine Grabstätte befand sich lange Zeit auf Escher Friedhof. Heute ist die Grabplatte auf das inzwischen ebenfalls umgesetzte Grab von Karl Schönborn montiert.

Quellen:

Karl Preiß

Karl Preiß wurde am 20. Januar 1885 geboren. Im 1. Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 80. Am 25. September 1915 ist Karl Preiß an der Westfront in Frankreich gefallen. An diesem Tag hatte, nach dreitägigem Artilleriebeschuss der deutschen Stellungen die Herbstschlacht in der Champagne begonnen, bei der insgesamt 217.000 deutsche und französische Soldaten getötet oder verwundet wurden.

Quellen:

Klaus Abels

Klaus Abels war Pfarrer in Esch. Er wurde 1909 in Berlin geboren und hatte mit seiner Frau Anna Marie, geborene Wieprecht einen Sohn namens Dieter. Er starb am 27. August 1954 im Alter von 45 Jahren im Pfarrhaus in der Kirchgasse.

Quellen:

Willy Schneider

Willy Schneider wurde am 6. Januar 1889 in Esch geboren. Er war der Sohn von Karl Schneider und seiner Frau Wilhelmine (geb. Weller). Wie sein Vater war er Landwirt und Wirt im Gasthaus Zum Taunus. Er war verheiratete mit Emma Elise (geb. Klapper). Ihr Tochter Lotte (*1937, +2010) betrieb die Gaststätte später mit Ihrem Mann Werner Dambeck (*1925, +1994) weiter.

Im 1. Weltkrieg wurde Willy Schneider schwer verundet. Am 24. Februar 1955 verstarb er in Esch.

Quellen:

Johann Daniel Thomä

Johann Daniel Thomä wurde 1744 in Esch als Sohn von Johann Philipp Thomae (*1704, +1784)und seiner Frau Anna Maria (geb. Herwig) geboren. Er war um 1813 Pfarrer in Esch.

Quellen

 

Karl Werner

Karl Werner war Landwirt in Esch. Er wohnte in der heutigen Schwalbacher Straße 12. Im Rahmen seiner Landwirtschaft hatte er den Zucht-Eber für den Ort vorzuhalten (den „Dorfwatz“). Karl Werner war Gründungsmitglied der Freiwillige Feuerwehr 1934 Esch e.V. und, wie sich Ilse Schwed erinnert, zumindest zeitweise mit zwei Pferden auch für die Bespannung des gemeindeeigenen Leichenwagens zuständig.

Quellen:

Ernst Stark

Ernst Stark wurde 1909 geboren. Er war Landwirt auf der Hirtesenmühle und betrieb zeitweise die Milchsammelstelle im Ort. Christine Bernhardt erinnert sich an ihn als „den Milchonkel“. Ernst Stark starb 1992.

Quellen:

Wilhelm Hölzer

Wilhelm Hölzer wurde am 7. Oktober 1882 geboren und diente im 1. Weltkrieg im Landwehr-Infanterie-Regiment 5. am 14. Juli 1915 fiel er während der Narew-Offensive an der Ostfront.

Quellen:

Johann Daniel Thiel

Johann Daniel Thiel folgte als Pfarrer im Jahre 1703 auf Johann Conrad Rüger. Zuvor war er in Esch bereits als Diakon tätig. Zunächst bewohnte der das Haus seines Vorgängers in der heutigen Kirchgasse 1.

1705 stellte er einen Antrag, der letztlich, nach einem Streit über die Baukostenverteilung zwischen Esch und Niederems, zum Neubau eines Pfarrhauses an anderer Stelle führte, welches er 1707/1708 bezog. Dabei ist davon auszugehen, dass es sich wohl um das heutige Pfarrhaus in der Kirchgasse 5 gehandelt haben muss.

Thiel war fast 40 Jahre als Pfarrer tätig, bevor er auf eigenen Wunsch am 24. Dezember 1742 aus Altersgründen aus dem Amt schied.

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Johann Conrad Rüger

Johann Conrad Rüger wurde 1665 offenbar der erste Pfarrer nach dem Dreißigjähriger Krieg in Esch. Sein Vater, Georg Christian Rüger, seinerseits Sohn des ehemaligen Walsdorfer Klosterkellers Michael Rüger, war seit 1650 Pfarrer in Walsdorf und hatte sich bis zum Amtsantritt seines Sohnes auch um die wüste Pfarrei Esch mit Reinborn gekümmert.

Pfarrer erwarben in dieser Zeit ihr Einkommen durch einen Zehnten von der Bevölkerung und andere Einkünfte die der Pfarrei zufielen. Aufgrund der Tatsache, das Esch ebenso wie Reinborn und Niederems im Krieg schwer mitgenommen und viele Einwohner tot oder geflüchtet waren, standen zahlreiche Gehöfte leer und der Pfarrer konnte nicht mit einem hohen Einkommen rechnen. Er fand kein Pfarrhaus vor, daher erwarb er eine verwaiste Hofreite und ging neben den Amtspflichten in Esch und Reinborn selbst der Landwirtschaft nach.

1674 war Rügers erste Ehefrau verstorben. Später heiratete eine Anna Elisabeth. Zusammen mit ihr erbaute er mit eigenen Ersparnissen und mit Unterstützung der Gemeinde das Haus in der heutigen Kirchgasse 1 als Pfarrhaus. Eine Inschrift über der Tür zeugt noch heute davon:

Gott sey vns gnaedig und segne uns / Johan Conrad Ruger vnd Ana Elisabeta

Auch dort betrieb er weiter Landwirtschaft, die er jedoch, wohl aus Altersgründen, 1694 an den Pfarrer Johann Henrich Zehner aus Heftrich verkaufte.

1703 verstarb Rüger. Sein Nachfolger wurde Johann Daniel Thiel.

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