In Folge einer von Ortsvorsteher Stefan Moog iniitierten Bürgerversammlung 2009 gründete sich die Bürgerinitative Aussenrum statt Mittendurch, Ortsumgehung Esch e.V. und wurde 2010 in das Vereinsregister eingetragen. Vorsitzende wurde Martina Klebach. Ihr Ziel ist es, den Bau von Umgehungsstraßen für die Bundesstraßen B 275 und B 8, also die Schwalbacher Straße und die Frankfurter Straße zu erreichen.
Dafür organsiert die Initiative Demonstrationsmärsche, aber auch Veranstaltungen wie das „Weißwurstfrühstück“.
Pläne bzw. Diskussionen für eine Ortsumgehung gab bzw. gibt es schon seit den 1960er Jahren. Die Planungen waren in den 1980er Jahren bereits so weit fortgeschritten, dass zwischen Zobels Resch und Kurpfädchen erste Rodungsarbeiten vorgenommen wurden. Auf vielen Karten aus dieser Zeit sind die Streckenführungen bereits eingezeichnet, und in der aktuellen Liegenschaftskarte sind für eine Trassenvariante der B 275, beginnen am Hof Hahn, bereits Flurstücke ausparzelliert. Aufgrund politischer Entscheidungen wurde der Bau der Umgehungsstraßen ab Mitte der 1980er Jahre nicht mehr weiter verfolgt.
Nach politischen Initativen und dem Engagement der BI wurde 2015 eine Trassenvariante zur Umgehung der B8 in den so genannten „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen.