Gustav Eschenheimer

Gustav Eschenheimer wurde am 19. April 1865 in Esch geboren als Sohn von Feist Eschenheimer und seiner Frau Gretechen (Gerta), geborene Nachmann. Er heiratete Johannette (Jeanette) Goldschmidt und zog er mit seiner Familie nach Camberg. Er hatte mit ihr 9 Kinder, von denen einige bereits vor dem 2. Weltkrieg starben. Er wurde von den Nationalsozialisten vom 14. August 1943 – 14. September 1943 im Sammellager Westerbork in den Niederlanden inhaftiert und am 14. September 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er vermutlich am 17. September 1943 umgebracht wurde. Seine beiden Söhnen Eugen und Ludwig sowie seine Frau kamen im selben Jahr ums Leben. Nur zwei seiner Kinder, Berthold und Erna, überlebten den Krieg.
Quelle:
Gedenkbuch "Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 - 1945"

 

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